Der digitale Wandel ist unaufhaltsam und wie schon im vorherigen Artikel, Generation Y, diskutiert gibt es viele Änderungen im privaten und beruflichen Umfeld. Die Art wie wir Leben, unseren Alltag verrichten und auch wie wir unserem Beruf nachgehen hat und wird sich immer stärker verändern. Schon heute sehen und benutzen wir immer mehr Technologie. Diese nimmt uns schwere Arbeiten, vor allem in der Industrie, ab. Maschinen erleichtern die Arbeit in vielen technischen Jobs, in der Produktion, im Maschinen- und Anlagenbau. Aber auch der klassische Bürojob hat viele Veränderungen hinter sich.
Computer mit moderner Software nehmen uns schon jetzt vielfach einen Grossteil unserer Arbeit ab. Begriffe wie Home Office, Remote Workspace, Co-Working machen immer mehr die Runde. Vor allem ein Begriff hat sich in den letzten Jahren, vor allem bei der jüngeren Generation, immer mehr etabliert…der Digitalnomade. Doch was hat es mit dieser neuer Arbeitsform/Lebenseinstellung auf sich und wo geht der Weg hin? Schauen wir einmal hinter die Kulissen dieser neuen Klasse von Arbeitern.
Der Digitalnomade
Der Digitalnomade ist eine relativ neue Form des Arbeitens, die vor allem in den letzten Jahren, mithilfe der Digitalisierung immer mehr Zuspruch findet. Meistens sind es junge Erwachsene Mitte/Ende 20 oder 30. Sie kehren dem normalen Arbeitsalltag den Rücken und beginnen ein Leben als digitaler Nomade. Anstelle eines 9 to 5 Jobs an einem festen Ort, reisen Sie durch die Welt. Sie arbeiten für ein paar Monate an einem Ort bis sie weiterziehen. Das Einzige was ein digitaler Nomade benötigt sind ein Laptop und eine gute Internetverbindung und er kann loslegen. Vielfach sind die Berufe die diese Personengruppe ausübt „Freelance“ Tätigkeiten. Es sind Jobs im Bereich, digitales Marketing, Design oder Programmierung. Die Verbindung von Freizeit und Arbeit, die sogenannte Work-Life-Balance ist für sie ganz entscheidend.
Wie schon im vorherigen Artikel der Generation Y angesprochen sind viele junge Leute heute nicht mehr einverstanden mit dem klassischen Arbeitsmodell, zeitlich gebunden und immer am selben Ort. Technologischer Fortschritt und digitaler Wandel machen es möglich neue Formen des Arbeitens zu finden. Oft wurden digitale Nomaden anfangs belächelt. Die meisten Menschen denken an Hippies die mit ihrem Laptop an einem Stand auf Bali sitzen und ein Bisschen in die Tasten klimpern und einen Cocktail schlürfen.
Dieses Bild hat sich jedoch spätestens geändert seitdem auch grosse Firmen wie Google oder Beratungshäuser digitale Nomaden zu ihren Angestellten zählen. Auch das Alter spielt schon längst keine Rolle mehr. Zwar sind es immer noch vermehrt junge Leute aber auch immer mehr ältere Menschen entdecken diese neue Arbeits- und Lebensform für sich. Das Wort Remote Workplace bekommt immer mehr Bedeutung . Viele Firmen haben schon jetzt immer mehr Angestellte, die zumindest für einige Tage die Woche Remote arbeiten im Home Office oder einem Cafe.
Wirst du auch zum digitalen Nomaden?
Wurde man als digitaler Nomade vor ein paar Jahren noch ein wenig belächelt so gibt es schon jetzt immer mehr Menschen, die sich auch mehr Freiheiten im Beruf wünschen. Umfragen zeigen, dass es für viele Firmen kein Problem ist, wenn ihr Angestellten Remote arbeiten. Dies kann komplett oder mindestens für einige Tage in der Woche sein. Unser Alltags und Berufsleben verändert sich ständig und neue Entwicklungen erleichtern uns das Leben. Noch vor zwanzig Jahren wäre ein Leben als Digitalnomade kaum vorstellbar gewesen, aber Globalisierung, Kommunikationstechnologien und allen voran das Internet machen es möglich. Es ist an der Zeit alte Arbeitsmodelle zu überdenken und neue zeitgemässe Strukturen zu schaffen.
Was meint ihr zum Thema Digitalnomade und wie sollen sich Firmen und die Berufswelt auf sie einstellen?
Wie immer eine tolle Woche, ich verabschiede mich aus Mexiko Stadt und bis zur nächsten Woche 😉
Florian
Team bundle
[…] der Selbstverwirklichung ist auch ein Grund warum vor allem im digitalem Bereich der Job des Digitalen Nomaden für viele so interessant […]